Lernen Sie unsere Mitglieder kennen.

Dem Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus gehören über 20 unterschiedlichen zivilgesellschaftliche, religiösen, kommunale sowie andere Institutionen und Organisationen an, die es sich gemeinsam zur Aufgabe gemacht haben, gegen Antisemitismus in unserer Stadt vorzugehen. Die Mitglieder des Netzwerks treffen sich regelmäßig und organisieren gemeinsam unterschiedliche Veranstaltungen und Aktionen.

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ADIRA
Was wir machen
 
ADIRA ist eine landesgeförderte Beratungsstelle für Antidiskriminierungsarbeit in Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde Dortmund. Wir beraten in Fällen von Diskriminierung mit dem Schwerpunkt Antisemitismus.  An uns können sich daher insbesondere Personen wenden, die von Antisemitismus betroffen sind und deswegen Unterstützung in Anspruch nehmen möchten. Zudem bieten wir verschiedene Bildungsformate wie Workshops, Fortbildungen und Fachvorträge rund um das Thema Antisemitismus für Schulen, Behörden, soziale Einrichtungen und Multiplikator*innen an. Als Fachstelle für Antisemitismusprävention in Dortmund koordinieren wir das Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund.
 
Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund
 
Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und muss daher auch in allen Bereichen unserer Gesellschaft Beachtung finden. Netzwerkstrukturen können dabei helfen, verschiedene Akteur*innen in dem Feld zu vernetzen und den Austausch untereinander zu fördern. Zudem schafft das Netzwerk Synergien, mit denen wir gemeinsam gegen Antisemitismus in unserer Stadt vorgehen können. Wir erleben das Netzwerk daher als große Unterstützung unserer Arbeit und engagieren uns daher gerne als koordinierende Stelle.
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Auslandsgesellschaft
Wer wir sind

1949 wurde die Auslandsgesellschaft als Initiative engagierter Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Sie ist entstanden aus dem Trauma des Zweiten Weltkrieges und getragen von dem Wunsch nach Verständigung. Dieser Ursprung prägt unsere Ziele bis heute: Einsatz für Völkerverständigung im Sinne von Humanität und Toleranz.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Ziel des Netzwerks ist es, gegen Antisemitismus in Dortmund vorzugehen und durch Prävention und Intervention wirksam zu bekämpfen. Der Kampf gegen Antisemitismus ist eine zentrale Aufgabe unseres demokratischen Rechtsstaats und der gesamten Gesellschaft. Wir möchten, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland genauso friedlich leben können wie alle anderen Menschen in unserer Stadt. Dafür setzten wir uns ein!
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AWO Dortmund
Wer wir sind

Die AWO ist ein Wohlfahrtsverband, der im Jahr 1919 in der Tradition der Arbeiterbewegung gegründet wurde. Seit jeher kämpft sie mit dem Blick der Betroffenenperspektive für eine solidarische und gerechte Gesellschaft. Auf der Basis ihrer Grundwerte engagiert sie sich ehren- und hauptamtlich für Chancengerechtigkeit, einen starken Sozialstaat und sichtbar gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Rechtsextremismus. Durch Mitwirkung in Bündnissen und Arbeitsgemeinschaften, durch Stellungnahmen und im Dialog mit der Politik setzt sie sich dafür ein, allen Menschen ein würdevolles Leben und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen sowie Armut und soziale Ungleichheit zu bekämpfen.

Warum engagiert ihr euch im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund?

Wir engagieren uns im Netzwerk nicht nur aus Gründen sozialer Gerechtigkeit und Toleranz, sondern auch aus unserer eigenen Geschichte heraus. In der NS-Zeit wurde die AWO verboten und aufgelöst. Viele unserer Mitarbeitenden wurden verfolgt und mussten ins Exil gehen. Diese Erfahrung prägt unser Selbstverständnis bis heute. Antisemitismus ist kein historisch überwundenes Phänomen, sondern in unterschiedlichen Facetten weit verbreitet. Es besorgt und beschämt uns sehr, wenn Juden und Jüd*innen in Deutschland nicht sicher leben können.
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Bagrut e.V.
Wer wir sind

Bagrut e.V. – Verein zur Förderung demokratischen Bewusstseins: Bagrut ist nicht nur die Bezeichnung für das israelische Abitur, Bagrut bedeutet auch Mündigkeit. Eine aktive Antisemitismusprävention ist für uns vor allem Engagement für ein demokratisches Bewusstsein und Handeln. Deshalb legen wir den Fokus auf Partizipation und gemeinsames Lernen, Empathiebefähigung und Handlungsorientierung. Als Verein organisieren wir Veranstaltungen, arbeiten an Forschungsprojekten mit, entwickeln Handlungskonzepte und konzipieren unterschiedliche pädagogische Projekte; u.a. bieten wir Vorträge, Workshops, Beratung und Moderation zu folgenden Themenfeldern an: Antisemitismus und Israelfeindschaft; Rechtsextremismus und autoritäre Agitation; Israel und ‚Nahost‘-Konflikt; Erinnerungskultur und Nationalsozialismus; Verschwörungstheorien.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Antisemitismus ist in der Gesellschaft virulent. Er ist nicht nur dem Rechtsextremismus zuzurechnen, sondern auch zentraler Bestandteil islamistischer Ideologie. Er ist in der Mitte der Gesellschaft, in Politik, Kultur und Medien ebenso zu finden wie in der politischen Linken. Darüber aber, wie antisemitische Aussagen, Beleidigungen und Angriffen zu begegnen ist, herrscht häufig große Unsicherheit, selbst wenn die Motivation hoch ist, sich dem Thema zu widmen. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen einen Verein zu gründen, der Menschen dabei unterstützt, die Funktion und Wirkungsweise verschiedener Erscheinungsformen des Antisemitismus zu verstehen und diese zu bekämpfen.
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ballspiel.vereint!
Wer wir sind

Die Initiative ballspiel.vereint! ist ein Bündnis von Borussia Dortmund – Anhänger:innen, das sich aus verschiedenen Teilen der Fanszene zusammensetzt. Das Ziel der Initiative ist es, ein Bewusstsein für Diskriminierung rund um den BVB zu schaffen, um langfristig ein diskriminierungsfreies Miteinander in der Dortmunder Fanszene und damit auch auf den Tribünen zu etablieren.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Antisemitismus ist in seinen unterschiedlichen Ausprägungen auch in Fußballstadien präsent. Als Initiative ballspiel.vereint! stellen wir uns jeglicher Form von Antisemitismus entschieden entgegen, klären über antisemitische Narrative in Fangesängen auf uns organisieren Veranstaltungen, um insbesondere unter den Fans von Borussia Dortmund mehr Sensibilität für das Thema zu schaffen.
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Borussia Dortmund
Wer wir sind

Als zweitgrößter deutscher Fußballverein erreicht, bewegt und begeistert Borussia Dortmund sowohl national als auch international Millionen Menschen. Mit über 200.000 Mitgliedern versteht sich der BVB als gesellschaftlicher Akteur mit großer Strahlkraft, der als verbindendes Element fungiert und Vielfalt und Antidiskriminierung im täglichen Handeln lebt.
Der BVB setzt sich für einen Fußball und für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Antisemitismus, LSBTIQ*-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung jeder Art ein. Mit Überzeugung steht der Klub zu diesen Werten, sie sind fester Bestandteil der schwarzgelben Kultur.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Als initiale Reaktion auf ein lokales Problem, ist das mittlerweile langjährige Engagement gegen Antisemitismus für Borussia Dortmund zu einem wichtigen Teil der Werte und Identität des Klubs geworden. Die Erinnerungsarbeit zu den Verbrechen des nationalsozialistischen Terrorregimes in Deutschland sowie zu Antisemitismus ist eine fundamentale Säule im Kontext der Antidiskriminierungsarbeit des BVB. Der Aufbau eines starken und zuverlässigen Netzwerks ist dabei ein elementarer Bestandteil dieser Arbeit. Neben der Umsetzung eigener Projekte, geht es hierbei hauptsächlich sowohl um fachlichen Austausch als auch die Nutzung von Reichweite, um eine möglichst große und nachhaltige Wirkung zu erzielen
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Fußballmuseum Dortmund
Wer wir sind

Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund greift mit seiner Dauerausstellung zur nationalen Fußballhistorie die kulturelle Lebendigkeit des Fußballs auf. Mit seinen Bildungs- und Kulturprogrammen bietet es regelmäßig ein offenes Forum für Begegnungen, Gespräche und Diskussionen. Dadurch wird Fußballgeschichte nicht mehr ausschließlich in den Grenzen des Erfolges erzählt. Die unterschiedlichen Formate von Gesprächsrunden und Vortragsreihen bis hin zu Theater- und Filmvorführungen nutzen den einfachen Zugang, den der Fußball bietet, um auch größere Gesamtzusammenhänge und systemrelevante Gesellschaftsthemen zu besprechen.
 
Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Das Deutsche Fußballmuseum hat den Anspruch, aktiv an der gesellschaftlichen Debatte über den Sport hinaus teilzunehmen. Damit macht es auch jenen Menschen ein Angebot, die sich für gesellschaftliche Themen, Politik, Kultur und Geschichte interessieren. Für eine umfassende sportliche, kulturelle, gesellschaftliche und historische Einordnung des (Fußball-)Geschehens ist die Verbindung von Perspektiven früherer Generationen mit den Gegenwartserfahrungen jüngerer Besucherinnen und Besucher elementar. In der Arbeit zur Erinnerungskultur ist mit dem Online-Lexikon „Niemals vergessen!“ in Zusammenarbeit mit über 50 Vereinen und Vereinigungen aus ganz Deutschland unter dem Dach des Deutschen Fußballmuseums ein zentraler Erinnerungsort entstanden. Bis jetzt konnten 400 Biografien vergessener jüdischer Fußballer und Funktionäre rekonstruiert werden; und das Lexikon wächst immer weiter.
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Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V.
Wer wir sind

Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Dortmund e.V. fördert die Begegnung mit der Vielfalt des jüdischen Lebens heute in unserer Stadt. Wir wenden uns gegen Antisemitismus und jegliche Form der Diskriminierung und treten für eine offene und respektvolle Gesellschaft ein. Zentrale Themen unserer Arbeit sind die Unterstützung der Jüdischen Kultusgemeinde und jüdischer Stimmen, die Aufarbeitung der NS-Verbrechen in Dortmund und der christlich-jüdische Dialog. Hierfür veranstalten wir Vorträge, Synagogenführungen und Ausstellungen, führen pädagogische Projekte durch und laden zu Fortbildungen und Kulturveranstaltungen ein.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Der Antisemitismus bedroht Jüdinnen und Juden in unserer Stadt und schränkt sie in ihrer Religionsfreiheit und anderen Grundrechten ein. Dies bedroht unsere Gesellschaft als Ganze. Wir wollen diesen Zustand nicht hinnehmen und sind dankbar, dass sich inzwischen unterschiedliche Gruppen und Institutionen gegen Antisemitismus engagieren. Wir hoffen, dass es uns gemeinsam gelingt, diesem für unsere Gesellschaft existenziellen Anliegen Sichtbarkeit und Gehör zu verschaffen und wollen gemeinsam alles daran setzen, dass Jüdinnen und Juden ihre Identität in Dortmund offen und frei leben können.
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GrünBau gGmbH
Wer wir sind

Die GrünBau gGmbH in Dortmund ist ein soziales Unternehmen, das benachteiligte Menschen dabei unterstützt, sich in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft zu integrieren. Ihre Programme umfassen Jugendhilfe, Übergänge von der Schule in den Beruf und Arbeitsvermittlung. Sie bieten gezielte Unterstützung in Bereichen wie Wohnen für benachteiligte Familien, Integration von Geflüchteten und Jobcoaching. Die Organisation legt Wert auf ganzheitliche und empathische Ansätze, die auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten sind, um soziale Inklusion und Selbstständigkeit zu fördern.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Als GrünBau gGmbH engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund, weil wir als soziale Organisation die Verantwortung tragen, aktiv gegen Diskriminierung und Hass vorzugehen. Unsere Arbeit mit benachteiligten und ausgegrenzten Menschen hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, solidarisch zu handeln und alle Formen von Ausgrenzung zu bekämpfen. Antisemitismus stellt nicht nur eine Bedrohung für jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger dar, sondern gefährdet auch das gesellschaftliche Miteinander insgesamt. Indem wir uns im Netzwerk engagieren, setzen wir ein klares Zeichen für eine offene, tolerante und vielfältige Gesellschaft.
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Jobcenter Dortmund
Wer wir sind

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Jüdische Gemeinde Dortmund
Wer wir sind

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Kommunales Integrationszentrum Dortmund
Wer wir sind

Das Kommunale Integrationszentrum Dortmund (MIA-DO-KI) arbeitet schwerpunktmäßig in den Bereichen Integration als Querschnittsaufgabe und Integration durch Bildung.
Um das demokratische Zusammenleben in Vielfalt erfolgreich zu gestalten und die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen mit Einwanderungsgeschichte zu verbessern, unterstützen abgeordnete Lehrkräfte im Bildungsbereich des KI sowohl Schulen als auch Kindertageseinrichtungen und andere Bildungseinrichtungen. Dies geschieht z.B. durch Bildungsprogramme zur Sprach- und Leseförderung, das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, durch Qualifikationsangebote für Lehrpersonal, durch die Finanzierung von Materialien, Workshops und durch Netzwerkarbeit.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Wir setzen uns mit unserer Arbeit, u.a. im Rahmen des Projektes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, gegen jede Form von Diskriminierung und für eine Gesellschaft ein, in der die Gleichwertigkeit aller Menschen gelebt wird.
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Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie der Stadt Dortmund
Wer wir sind

Die Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie im Amt des Oberbürgermeisters und des Rates setzt sich für die Stärkung der Demokratie und des nachbarschaftlichen Zusammenhalts ein. Sie fördert zivilgesellschaftliche Aktivitäten und stärkt die Stadtstrategie gegen Rechtextremismus und Antisemitismus. Zu den Aufgaben gehören Aufklärung und Sensibilisierung der Zivilgesellschaft wie auch der Verwaltung und Kommunalpolitik zu Themen wie Demokratie- und Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung, des Weiteren die Förderung von Austausch und Vernetzung sowie die Zusammenarbeit mit Vereinen, Schulen und Initiativen. Ziele sind die Stärkung der demokratischen Kultur in unserer Stadt und die Förderung gesellschaftlicher Teilhabe und Integration.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Die Stadt Dortmund hat am 01.03.2019 die Grundsatzerklärung des Netzwerkes nach Ratsbeschluss unterzeichnet. Sie hat damit die IHRA Arbeitsdefinition Antisemitismus anerkannt und zur Arbeitsgrundlage erklärt, um Antisemitismus in allen Erscheinungsformen besser erkennen und entgegenwirken zu können. Die Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie fördert lokale Projekte und Aktivitäten gegen Antisemitismus und führt regelmäßig Veranstaltungen sowie Fortbildungen (u.a. für Nachwuchskräfte der Stadtverwaltung) zum Thema durch. Durch die Mitarbeit im Netzwerk können diese Maßnahmen effektiv gebündelt und abgestimmt werden. Weiterer Aufgabenschwerpunkt ist die internationale Vertretung der Stadt Dortmund im Themenfeld Antisemitismus, u.a. durch die Mitgliedschaft bei der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR).
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Mahn- und Gedenkstätte Steinwache
Wer wir sind

Die Gedenkstätte Steinwache ist der zentrale Ort zur Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen in Dortmund. Sie befindet sich im ehemaligen Polizeigefängnis, das zwischen 1933 und 1945 ein wichtiger Ort dieser Verbrechen war. Hier wurden zahlreiche Menschen gefoltert und über die Steinwache in Konzentrationslager deportiert. Heute ist sie ein Ort, an dem mit Schulklassen und anderen Gruppen und Einzelpersonen in Bildungsprogrammen über die Verbrechen, ihr Zustandekommen und die an ihnen Beteiligten aufgeklärt wird. Derzeit entsteht eine neue Dauerausstellung. 2025 wird das Haus für Umbauarbeiten geschlossen. Die Bildungsarbeit wird aber trotzdem weitergehen.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Eine der naheliegendsten und wichtigsten Konsequenzen aus der Beschäftigung mit den nationalsozialistischen Verbrechen, insbesondere dem Holocaust, ist die Bekämpfung des Antisemitismus.
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Polizei Dortmund
Wer wir sind

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Planerladen gGmbH
Wer wir sind

Die Planerladen gGmbH ist als Mitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes eine gemeinnützige Organisation zur Förderung der demokratischen Stadtplanung und stadtteilbezogener Gemeinwesenarbeit. Seit 1982 sind wir politisch unabhängig, schwerpunktmäßig in der Dortmunder Nordstadt tätig und leisten Integrationsarbeit in unterschiedlichen Handlungsfeldern. Zu diesen zählen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Migrationsberatung sowie Antidiskriminierungsberatung im Lebensbereich Wohnen.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Die Vision unserer Arbeit zeichnet folgendes Bild: Wir leben in der Nordstadt eine Kultur der Anerkennung und des Respekts. Dabei werden Vielfalt, Potenziale und Ressourcen als unser aller Reichtum anerkannt und wertgeschätzt. Daher stehen wir für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft ein und macht sich deswegen auch dafür stark, Antisemitismus zu bekämpfen. Mit der Expertise der Antidiskriminierungsberatung im Bereich Wohnen werden Menschen unterstützt, welche aufgrund ihrer (zugeschriebenen) Herkunft, wozu neben Rassismus auch Antisemitismus zählt, diskriminiert wurden. Vor diesem Hintergrund engagieren wir uns hier im Netzwerk, um ein besseres Miteinander für Alle mitzugestalten.
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Projekt Quartiersdemokraten
Wer wir sind

Das Projekt „Quartiersdemokraten“ ist eine Fach- und Netzwerkstelle für Prävention von Rechtsextremismus und Demokratieförderung im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld. Das Projekt wird vom QUINDO e.V. getragen und durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms „NRWeltoffen“ gefördert.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Seit 2017 unterstützen wir engagierte Personen, Vereine und Organisationen darin, eine demokratische Kultur zu fördern und sich aktiv gegen Antisemitismus einzusetzen. Besonders in Dorstfeld, wo eine rechtsextreme Szene immer wieder durch aggressive antisemitische Aktionen auffällt, ist zivilgesellschaftliches Engagement besonders wichtig. Für eine starke Vernetzung, einen gemeinsamen Austausch und die interdisziplinäre Zusammenarbeit gegen Antisemitismus in Dortmund ist das Netzwerk besonders wertvoll.
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Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus NRW
Wer wir sind

RIAS NRW (Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus NRW) ist eine Meldestelle für antisemitische Vorfälle, gefördert vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW. RIAS NRW dokumentiert alle Ausdrucks- und Erscheinungsformen von Antisemitismus, sowohl Straftaten als auch Vorfälle unterhalb der Strafbarkeitsgrenze. Die Daten werden nach wissenschaftlichen Kriterien analysiert und in Form von Jahresberichten veröffentlicht. Damit ermöglicht RIAS NRW Einblicke in die Verbreitung und die Erscheinungsformen von Antisemitismus in NRW. Trotzdem ist uns bewusst, dass das Dunkelfeld an antisemitischen Vorfällen in NRW weiterhin groß ist. Daher meldet antisemitische Vorfälle unter www.rias-nrw.de.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

RIAS NRW arbeitet landesweit und sucht nach Verbündeten im Kampf gegen Antisemitismus. Das Netzwerk ist eine Ansammlung an städtischen, zivilgesellschaftlichen und privaten Organisationen und Akteur_innen in Dortmund, die sich gegen Antisemitismus engagieren. Wir stehen miteinander im Austausch und können uns gegenseitig unterstützen und unsere Kräfte sinnvoll bündeln. Ein weiterer Schwerpunkt von RIAS NRW ist die Unterstützung der Betroffenen. Das Netzwerk mit seinen Mitgliedern ist ein wichtiges Zeichen für die Betroffenen, dass sie nicht allein gelassen werden, sondern dass wir alle an ihrer Seite stehen und Antisemitismus die ganze Gesellschaft betrifft.   
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Respekt-Büro im Jugendamt der Stadt Dortmund
Wer wir sind

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Schulpsychologische Beratungsstelle für die Stadt Dortmund
Wer wir sind

Die Schulpsychologische Beratungsstelle für die Stadt Dortmund (SPBS) arbeitet mit einem systemisch-lösungsorientierten Ansatz mit allen und für alle am Schulleben Beteiligten. Kernaufgaben der Schulpsycholog*innen sind: Fortbildung zu psychologischen Fachthemen, Einzelberatung für Schulleitungen, Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal, gemeinsame Beratung von Schüler*innen und Eltern sowie pädagogischen Fachkräften, Supervision für Schulleitungen, Lehrkräfte und weitere pädagogische Fachkräfte, Krisenintervention und intervenierende Beratung bei Störungen des allgemeinen Schullebens sowie Schulentwicklung. Zum Angebot der SPBS gehört auch die „Systemberatung Extremismusprävention“, die von einer Lehrkraft mit Schwerpunkt Extremismusprävention und den Schulpsycholog*innen geleistet wird. Bei dieser Form der Systemberatung erhalten die Schulen eine bedarfsorientierte Begleitung bei ihrem Engagement, die Demokratiekompetenz in ihrer Einrichtung zu stärken und Diskriminierung und Extremismus jeglicher Art vorzubeugen.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Antisemitismus untergräbt demokratische Werte sowie Menschenrechte und hat tiefgreifende Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. Antisemitismusprävention beginnt schon in der Grundschule: Unser Engagement im Netzwerk verstehen wir als eine Form der Demokratieförderung an Schulen und als eine Antwort auf Angriffe auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung.
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Stiftung Soziale Stadt
Wer wir sind

Die Stiftung unterstützt Dortmunder Stadtteile, die in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht den Anschluss an die anderen Stadtgebiete zu verlieren drohen. Benachteiligte Bevölkerungsgruppen sollen zur Selbsthilfe befähigt werden. Die Schaffung von (geförderter) Arbeit und die Förderung schulischer und beruflicher Qualifizierung sind dabei ein Schlüssel, um ökonomische Gerechtigkeit zu erzielen.
Weitere förderungswürdige Bereiche sind u.a.

- Verbesserung der sozialen und gesundheitlichen Situation in allen Lebensbereichen,
- Unterstützung und Ergänzung von Beratungs- und Hilfsangeboten der Sozial-/Jugend-/Seniorenhilfe,
- Die Verbesserung des Dialogs der Kulturen und der Integrationshilfen für die vielen Menschen, für die diese Quartiere eine erste neue „Heimat“ bilden.

Nachbarschafts- und Selbsthilfe in den Quartieren sollen angeregt und gefördert werden. Die Stiftung will auch ein Forum für konzeptionelle Diskussionen zur Förderung eines „sozialen Dortmund“ werden.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Wir als Stiftung Soziale Stadt stellen uns mit aller Kraft Fremdenhass, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Diskriminierung von marginalisierten Menschen und Gruppen entgegen und möchten dieses Engagement mit den Mitgliedsorganisationen des Netzwerks gemeinsam forcieren.  Besonders seit dem 7. Oktober 2023 ist es uns ein besonderes Bedürfnis, klare Kante gegen Antisemitismus, Rassismus und menschenverachtenden, rechten Populismus zu zeigen. Wir solidarisieren uns mit allen Menschen in Israel und Palästina, die durch diesen terroristischen Anschlag in große Gefahr gebracht und/oder zu Opfern wurden und werden.
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U-Turn
Wer wir sind

Das Projekt U-Turn – Wege aus dem Rechtsextremismus und der Gewalt hat sich zum Ziel gesetzt, all diejenigen zu unterstützen, die mit rechtsextremem Gedankengut konfrontiert sind. Das Projekt berät dabei einerseits Personen, die die rechtsextreme Szene verlassen möchten, andererseits Jugendliche, die gefährdet sind sich der rechtsextremen Szene anzuschließen. Darüber hinaus können die Menschen bei U-Turn Unterstützung erfahren, die in ihrem (Arbeits-)Alltag mit rechtsextremen Personen oder entsprechendem Gedankengut konfrontiert sind. Zudem bietet das Team Workshops und Fortbildungen rund um das Thema Rechtsextremismus an, um (pädagogische) Fachkräfte im Umgang mit rechtsextremen oder rechtsaffinen Personen zu schulen.

Warum engagiert ihr euch im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund?

Antisemitismus in seinen verschiedenen Erscheinungsformen ist ein wesentlicher Bestandteil extrem rechter Weltanschauungen. Gleichzeitig ist Antisemitismus in vielen Teilen der Gesellschaft verbreitet und bietet damit Anknüpfungspunkte für extrem rechte Aktivitäten. Wer antisemitische Einstellungen teilt wird häufig ansprechbar für extrem rechte Propaganda und Rekrutierungsversuche. Aus diesem Grund leistet die Bekämpfung des Antisemitismus in Dortmund – auch dann, wenn dieser keine extrem rechten Urheber hat – einen Beitrag zu Prävention von Rechtsextremismus und ist deshalb ein wichtiges Anliegen unseres Projekts. 
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VMDO
Wer wir sind

Der Verbund ist ein Zusammenschluss von Vereinen und Organisationen, die autonom sind, zugleich aber gemeinsame Ziele und Prinzipien teilen. Ziel des VMDO und seiner Mitgliedsvereine ist es, die gleichberechtigte Teilhabe aller Dortmunder*innen voranzutreiben. Ein Schwerpunkt ist dabei die bedarfsgerechte Förderung von Menschen mit Migrationsgeschichte.
Der VMDO zielt darauf ab, Austausch und Begegnung von Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte zu fördern und persönliches Kennenlernen kulturübergreifend zu ermöglichen. 

Mitgliedsvereine und Verbund teilen eine lokale, partizipative, herkunftsunabhängige, kulturübergreifende und säkulare Orientierung. Der Austausch der Mitgliedsvereine unter dem Dach des VMDO ermöglicht ihnen, voneinander zu lernen, sich zu vernetzen oder Wissen an andere weiterzugeben. Zugleich versteht sich der VMDO als Stimme der Migrant*innen und Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund in Dortmund.
Der VMDO betreibt in Dortmund das „Haus der Vielfalt“, das mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.

Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

In den 60 VMDO-Vereinen sind über 100 Ethnien und Nationalitäten vertreten. Ein Grundprinzip des VMDO ist es daher, sich gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und jegliche Diskriminierung zu stellen. Deshalb ist es für den Verbund selbstverständlich, sich auch im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus zu engagieren.
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what matters gGmbH
Wer wir sind

what matters ist eine gemeinnützige GmbH aus Dortmund, mit dem Ziel, Unternehmen, Verbände
und Vereine dabei zu unterstützt, eine Haltung zu gesellschaftspolitischen Themen zu entwickeln und diese in Ihren Organisationen zu implementieren. Dabei hat what matters einen Arbeitsschwerpunkt im Feld der Holocausterinnerung, Antisemitismusprävention und der Stärkung jüdischen Lebens entwickelt. Unsere Arbeitsschwerpunkte sind Projekte für Unternehmen, Sportclubs und -verbände, Universitäten sowie Sicherheitsbehörden. Wir arbeiten in einem internationalen Netzwerk und mit unterschiedlichen Zielgruppen, häufig an der Schnittstelle zwischen nichtjüdischen Partnern und jüdischen Organisationen.
 
Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Als Dortmunder NGO ist für uns der Austausch und die Beteiligung auf lokaler Ebene besonders
wichtig. Wir bringen unsere Expertise ein und unterstützen gemeinsam mit anderen Akteuren
Projekte, die in unserer Heimatstadt für eine Gesellschaft ohne Antisemitismus, Rassismus und
Diskriminierung eintreten.
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Förderverein Gedenkstätte Steinwache – Internationales Rombergparkkomitee e.V.
Wer wir sind

Der Förderverein Gedenkstätte Steinwache- Intern. Rombergparkkomitee e.V. verfolgt im wesentlichen folgende Zwecke und Ziele: 

- Unterstützung der Arbeit der Mahn-und Gedenkstätte Steinwache
- Bewahrung des Vermächtnisses der in Dortmund Verfolgten und Ermordeten
- Aufklärung über das Wesen und Ursachen von Faschismus, Rassismus, Rechtspopulismus, Antisemitismus und Antiziganismus
- Durchführung von Gedenkstättenfahrten, Ausstellungen, Vorträge, Lesungen
- Mitarbeit in zivilgesellschaftlichen Bündnissen und Netzwerken

Der Förderverein ist Anstellungsträger der hauptamtlichen Koordinatorin für den Bereich „Demokratie Leben“ in der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie bei der Stadt Dortmund.
 
Darum engagieren wir uns im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

Es ist aus der historischen Verantwortung Deutschlands heraus wichtig, sich immer wieder zur Sicherheit und dem Schutz Israels wie zum Kampf gegen Antisemitismus zu bekennen. Alle Formen von Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit, ganz gleich, aus welchen Ideologien sie sich ergeben, sind zu bekämpfen. Die Mitarbeit des Fördervereins im Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund kann mit dazu beitragen, mit vielen zivilgesellschaftlichen Akteuren in Dortmund konstruktiv und kritisch zusammen zu arbeiten, um so gegen jedwede Form der Diskriminierung einzutreten.

Wer kann Mitglied im 
Netzwerk werden?

Wenn Sie Fragen haben, Unterstützung benötigen oder sich über Themen rund um Antisemitismus austauschen möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Unser Netzwerk engagiert sich für Aufklärung, Prävention und Unterstützung und ist darauf bedacht, ein sicheres und respektvolles Umfeld zu fördern.

Mail:
kontakt (at) adira-nrw.de

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